KI-Tools, welche sich auf die Erstellung von Bildern spezialisiert haben, sind seit wenigen Wochen ein neuer Trend. Midjourney und DALL-E haben die Art und Weise revolutioniert, wie wir mit Technologie interagieren und kreative Aufgaben erledigen. Prompts spielen dabei eine entscheidende Rolle, um das volle Potenzial dieser KI-Systeme auszuschöpfen. In diesem Artikel erfährst du, was Prompts sind, worauf du achten solltest und wie du am besten vorgehst, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Kurz vorab: Wie funktionieren die KI Tools?
Midjourney ist ein künstlicher Intelligenz-Algorithmus, welcher eigenständig eine Vielzahl unterschiedlicher Bilder generieren kann. Das wird möglich durch ein generatives künstliches neuronales Netzwerk, das in der Lage ist, aus einer kurzen Textbeschreibung ein zugehöriges Bild zu erstellen. Von realistischen Landschaften bis hin zu abstrakten Kunstwerken. Es wird angenommen, diese Technologie in Bereichen wie Kunst, Design und Architektur zu spielen könnte.
Einsatzmöglichkeiten
Diese Technologie hat eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Sie sind imstande Kunstwerken, Designs, Architektur, Logos, Icons und vieles mehr zu entwerfen. Damit kann es Branchen wie Marketing, Werbung, Baugewerbe, Webseitenerstellung und vieles mehr unterstützen. Kleine Teams haben sind nun nicht mehr auf externe Arbeit angewiesen, sondern können alleine in kurzer Zeit sehr professionelle Grafiken und Designs für soziale Medien oder Werbekampagnen zu erstellen.
Was sie ausgeben können:
- Verschiedene Motive (Menschen, Möbel, Tiere, Fahrzeuge usw.)
- Verschiedene Stile (Pixel-Art, Realistic, Acrylgemälde, 3D uvm.)
- Designs
- Hintergründe
- Logos
- Icons, usw.
Richtig Prompten
Ein Prompt (deutsch: Aufforderung) ist die Vorgabe, die man als Mensch der KI übergibt, um es zu steuern. Im Grunde genommen sind sie die Anweisungen, die das KI-System benötigt, um deine gewünschte Aktion oder Antwort zu generieren. Aus dieser Vorgabe entsteht dann letztendlich das Ergebnis. Um ein gutes Ergebnis zu erhalten, ist es wichtig der KI eine gute Grundlage bereitzustellen. Die Vorgaben sollten so genau und detailliert wie möglich getroffen werden.
1. Die Sprache
Die meisten KI Tools verstehen eine Vielzahl an Sprachen. Normalerweise wird aber die eingegebene Sprache einfach ins Englische übersetzt. Es könnte also sein, dass es beim Übersetzen zu Missverständnissen kommt. Verwende für ein bestmögliches Ergebnis einen Prompt in Englisch. Verwende dafür gerne den Google Übersetzer, wenn du dir bei einigen Wörtern unsicher bist.
2. Klar und deutlich Kommunizieren
Achte darauf, dass deine Prompts klar und präzise sind. Vermeide mehrdeutige Formulierungen, die zu Missverständnissen führen könnten. Stelle sicher, dass du genügend Kontext bereitstellst, damit das KI-Tool deine Anfrage besser versteht und genauere Ergebnisse liefert.
Prompt zusammenstellen
1. Beginne mit dem Hauptelement
Nenne zuerst das wichtigste Element des Bildes, wie zum Beispiel: ein Haus, zwei Hunde, eine Person, drei Räder, ein Auto, usw.
Unser Beispiel: eine Blume
2. Beschreibe es so gut wie möglich...
Beschreibe dein Hauptelement so gut und ausführlich wie möglich. Verwende dafür viele und detaillierte Adjektive, die deine Vorstellung anschaulich und konkret beschreiben. Verwende dafür beispielsweise Farben (dunkelgrün, blond, rot), Eigenschaften (groß, klein, alt, jung, schön, modern) und Fachbegriffen (Sonnenblume, Rasse, Art usw.).
Unser Beispiel: eine rote Rose, mit grünem Stiel und Dornen
3. … aber nur so viel wie nötig
Man sollte beim Schreiben von Prompts eine gute Balance finden aus wichtigen und benötigten Informationen. Schreibt man ganze Sätze und fügt Informationen hinzu, die irrelevant sind, könnte die KI verwirrt werden und das Ergebnis negativ beeinträchtigen. Vermeide unnötige Informationen zu dir und mache auch keine Negativ-Beispiele, wie es NICHT werden sollte.
Vermeiden: Mein Name ist … und ich möchte eine rote Rose mit grünem Stiel und Dornen. Auf dem Bild sollten aber keine anderen Blumen oder Tiere zu sehen sein.
4. Informationen zum Hintergrund/Umgebung
Beschreibe als Nächstes die Umgebung oder den Hintergrund. Dies könnten beispielsweise Formen, Farben, weitere Elemente oder bekannte Kulissen sein, wie ein Wald, Feld, Meer, Strand usw.
Unser Beispiel: Unter einer Kuppel mit Beleuchtung
5. Art/Stil und Format angeben
Letztendlich kann man der KI noch die Information geben, in welchem Format und Stil das Bild ausgegeben werden soll. Gängige Formate sind beispielsweise 3:2, 4:3, 16:9.
Mögliche Stile könnten sein: Pixel Art, Ultra Realistic, Photo Realistic, Fairytale oder gewisse Künstler wie Disney, Picasso usw.
Unser Beispiel: Disney Style, 4:3
Übung macht den Meister
1. Schrittweise vorgehen
Beginne mit einem einfachen Prompt und verfeinere ihn schrittweise, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Experimentiere mit verschiedenen Formulierungen und Ansätzen, um herauszufinden, was am besten funktioniert.
2. Verschiedenes Probieren
Sei nicht enttäuscht, wenn das Ergebnis nicht auf Anhieb so ist, wie du es dir vorgestellt hast. Gib der KI ein paar Chancen, formuliere deine Prompts um und spiele etwas mit der Technologie.
3. Inspirationen holen
Wenn du noch neu bist, gibt es die Möglichkeit bei Midjourney oder DALL-E vorhandene Bilder zu durchstübern und sich die dazugehörigen Prompts anzusehen. Suche nach Bildern, die dir gefallen oder ähnlich sind, was du suchst. Schaue dir die Promts an und lerne von den Vorlagen.
Das Fazit:
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